Sonntag, 16. 2. 2014, 18:00 Uhr
Vive Paris!
Tomoko Nishikawa - Franz Lichtenstern
Franz Lichtenstern (Violoncello)
Programm
Claude Debussy:
Sonate für Violoncello und Klavier
Igor Strawinsky:
Suite Italienne für Violoncello und Klavier
Nadia Boulanger:
Trois Pièces für Violoncello und Klavier
Astor Piazolla:
Le Grand Tango für Violoncello und Klavier
Aktuelle Konzerte
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Sonntag, 30. 3. 2025, 18:00 Uhr
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Sonntag, 9. 2. 2025, 18:00 Uhr
Konzert ausgebucht
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Konzertarchiv
Tomoko Nishikawa
ist in Tokyo geboren und lebt seit 1983 in Deutschland.
Ihr Klavierstudium absolvierte sie bei Prof. Ludwig Hoffmann und Prof. Margarita Höhenrieder an der Hochschule für Musik in München mit Meisterklassenabschluss, Kammermusikstudium als zweites Hauptfach.
Sie besuchte Meisterkurse bei Rudolf Buchbinder, Arne Torger und Bengt Forsberg. Sie ist Preisträgerin in Solo- und Kammermusikwettbewerben, u.a. ersten und Sonderpreis beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Citta di Finale Ligure“ in Italien.
1996 wurde Tomoko Nishikawa ins Förderprogramm des Vereins „Yehudi Menuhin Live Music Now“ aufgenommen, in dem sie heute ehrenamtlich in der Organisation tätig ist.
Tomoko Nishikawa wirkt in vielen Konzerten und Rundfunkaufnahmen als Solistin und Kammermusikerin mit. Seit 1995 hat sie einen Lehrauftrag als Korepetitorin an der Hochschule für Musik und Theater München, von 2002 bis 2007 zusätzlich einen weiteren Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg.
Sie ist auch bei internationalen Meisterkursen und Wettbewerben eine gefragte Pianistin.


Franz Lichtenstern
Franz Lichtenstern wurde 1972 in Landsberg am Lech geboren. Er studierte Violoncello an den Musikhochschulen in Lübeck und München bei Klaus Stoppel und Reiner Ginzel. Weitere Anregungen erhielt er durch Meisterkurse bei Siegfried Palm, Wolfgang Boettcher,Walter Nothas und Martin Ostertag und insbesondere durch das mehrjährige Kammermusikstudium bei Walter Levin, dem Primarius des Lasalle-Quartetts. 1996 erhielt Franz Lichtenstern den Kulturförderpreis der Stadt Landsberg am Lech. In der Saison 1996/97 spielte er beim Münchner Kammerorchester, seit September 1997 ist er Mitglied des Orchesters des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Neben seiner Orchestertätigkeit gibt er Solo- und Kammerkonzerte, vor allem im Münchner Raum, aber auch in Frankreich, Italien und Brasilien. Franz Lichtenstern spielt ein Violoncello von Jean-Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1859.
Paris
die Musikmetropole des 20. Jahrhunderts ist der Fixstern, um den der Duoabend mit Cello und Klavier kreist:
Paris, die Hauptstadt des Landes in der der Franzose Claude Debussy über Jahrzehnte der tonangebende und stilprägende Komponist war.
Die Stadt, in der der Russe Igor Stravinsky quasi über Nacht durch seinen Feuervogel weltberühmt wurde und zusammen mit Sergej Diaghilew die Ballets Russes prägte.
Die Stadt, in der der argentinische Bandoneonist Astor Piazzolla in den 50er Jahren Komposition bei der legendären Kompositionslehrerin Nadia Boulanger nahm, um endlich als Komponist ernst genommen zu werden.
Viele Facetten des Musiklebens dieser Stadt an einem Abend:
Debussys Cellosonate – 2014 gerade 99 Jahre alt – vereint französischen Impressionismus mit barocker Strenge. Stravinskys „Suite Italienne“, die Bearbeitung seines Pulcinella-Ballets für Violoncello und Klavier, ist dagegen der ironische Blick des 20. Jahrhunderts auf barocke Formen und Traditionen.
Piazzollas „Grand Tango“ für Cello und Klavier, den er 1982 für Mstislav Rostropowitsch komponierte, in direkter Nachbarschaft zu den drei kurzen Stücken „Trois Pièces“ seiner Lehrerin Nadia Boulanger spricht für sich selbst und dazu noch für die Emanzipation des Schülers von seiner einstigen Lehrerin.
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