Samstag, 5. 12. 2015, 19:00 Uhr

Trio Gaon

Beethoven, Mendelssohn u.a.

Hendrik Blumenroth – Violoncello
Tae-Hyung Kim – Klavier
Jehye Lee – Violine

Programm

u.a.

Beethoven Geistertrio

Mendelssohn 2. Klaviertrio c-moll

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Trio Gaon
Trio Gaon (Foto: wildundleise)

Trio GAON

Vom Anfang an gründete sich das Trio GAON mit der Idee, drei vorzügliche Musiker mit drei völlig verschiedenen kulturellen Hintergründen und Persönlichkeiten zusammen zu bringen, um daraus eine kammermusikalische Einheit mit einer gemeinsamen Idee zu formen.

Das koreanische Wort „Gaon“ (가온), welches sich das Ensemble als seinen Namen auserkoren hat, veranschaulicht diese Idee hervorragend und hat zwei Bedeutungen:
Wörtlich übersetzt bedeutet es erstens: „Mittelpunkt der Welt“; es kann aber auch bedeuten: „Temperatur hinzufügen“. Das Ensemble möchte diese beiden Aspekte auf die Situation im Konzert beziehen, in der es zusammen kommt, in der Musik den Mittelpunkt der Welt in diesem Augenblick findet und dadurch seinem Publikum „Temperatur hinzufügt“, sprich, die Energie der Musik vermittelt.

Das Trio wurde 2013 von Tae-Hyung Kim gegründet und besteht aus ihm am Klavier, Jehye Lee an der Violine und Hendrik Blumenroth am Violoncello.

Tae-Hyung Kim

ist einer der vielversprechendsten jungen Klaviersolisten seiner Generation. Seine Ausbildung erhielt er zuerst in Korea. Danach studierte er in München bei Professor Elisso Wirssaladze, der er nach Abschluss seiner Meisterklasse in München nach Moskau folgte, um dort bei ihr seine Ausbildung zu beenden und zu vervollkommnen. Preise konnte er beim berühmten „Königin Elisabeth Wettbewerb“ in Brüssel, beim Wettbewerb „Long-Thibaud“ in Paris und beim „Concours Grand Prix Animato“, ebenfalls Paris, gewinnen. Er tourt seitdem durch ganz Europa und Asien und spielt mit Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra und dem Russischen Nationalorchester.

Kim Jehye Lee

Als Geigerin konnte Kim Jehye Lee gewinnen. Nach ihrem Bachelor-Abschluss in Korea ging sie für vier Jahre nach Boston und studierte dort bei Professor Miriam Fried. Auf musikalische Vielfalt bedacht, ging sie 2010 nach Deutschland, um dort bei Professor Ana Chumachenco an der Kronberg Academy zu studieren. Schon im Studium konnte sie als Solistin Preise bei großen Wettbewerben gewinnen. Als wichtigste sind zu nennen: der Tschaikowsky-Wettbewerb in St. Petersburg, der Leopold Mozart Wettbewerb in Augsburg und der Sarasate- Wettbewerb in Pamplona, Spanien.

Hendrik Blumenroth,

Cellist aus Deutschland, studierte zuerst Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater München bei Professor Wen-Sinn Yang bis zum Abschluss seiner Meisterklasse. Nachdem er ein Jahr lang als Solocellist an der Hofkapelle Meiningen gearbeitet hatte, konnte ihn Tae-Hyung Kim überzeugen, den Cellopart in seinem neu gegründeten Ensemble zu übernehmen. Er gewann den damals neu gegründeten Internationalen Bodensee Musikwettbewerb Überlingen und den August-Everding Preis mit dem Publikumspreis in München.

Seit 2013 hat das Trio seinen „Mittelpunkt“ in München gefunden und studierte dort an der Hochschule für Musik und Theater München bei den Professores Friedemann Berger und Christoph Poppen. Im Juni 2015 schloss es die Masterprüfung mit der Note 1,0 mit Auszeichnung ab.
Trotz seiner kurzen Bestehungszeit konnte das Trio schon Preise gewinnen: im April 2014 gewann es den „Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreis‘ Gasteig e.V.“ in der Kategorie Kammermusik mit dem ersten Preis und der höchsten Punktzahl des gesamten Wettbewerbes. Darüber hinaus ist es seit März 2015 Preisträger des Internationalen Joseph Haydn Wettbewerbs für Kammermusik in Wien – einem der renommiertesten Wettbewerbe für Kammermusik überhaupt.
Außerdem sind sie Stipendiaten von LiveMusicNow München.
Das Trio GAON kann schon auf eine rege Konzerttätigkeit zurückblicken, in der es ein vielseitiges Repertoire aus allen Epochen in ganz Deutschland sowie Österreich und Korea zu Gehör brachte und tritt in Hallen wie der Philharmonie im Gasteig, München, dem Brucknerhaus in Linz und der Kumho Art Hall, Seoul, auf.
Der bekannte Musikkritiker und Musikwissenschaftler Harald Eggebrecht urteilte kürzlich so in der Süddeutschen Zeitung über das junge Ensemble: „Das Trio GAON steigerte mit Witz, Ironie und bestechender Virtuosität in Francaix‘ Trio von 1986 das Vergnügen ungemein. Hier gab es, bei bemerkenswerten solistischen Vorzügen der drei, kammermusikalischen Geist und einen ausgereiften Sinn für Transparenz und Klangbalance zu bestaunen.“

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