Sonntag, 20. 9. 2015, 11:00 Uhr

Matinée

CD-Präsentation "Begegnungen"

Esther Schöpf – Violine
Norbert Groh – Cembalo und Klavier
Hans Kremer – Sprache

Programm

„Begegnungen“ – CD Präsentation Matinée

Der „Tugendspiegel“ von Georg Philipp Telemann begegnet Charakterstücken aus dem 19. und 20. Jahrhundert von E. Granados, G. Perlman, A. Piazzolla, B. Heller, A. Senju und A. Scriabin, wieder entdeckt und zusammengestellt von Esther Schöpf und Norbert Groh.
Manfred Koch hat für das Booklet zwölf auf die musikalischen Paarbildungen abgestimmte „Tugend-Texte“ verfasst.
Hans Kremer trägt Auszüge daraus vor.

Aktuelle Konzerte

Newsletter

Bild Konzerte Newsletter

Wenn Sie auch in Zukunft über unsere Konzerte in der Klavier­werkstatt informiert werden möchten?
Dann melden Sie sich hier für unseren Newsletter an!

Esther Schöpf, Norbert Groh
Esther Schöpf, Norbert Groh

Esther Schöpf (Violine)

Die im Odenwald/Südhessen geborene Geigerin Esther Schöpf begann mit vier Jahren das Geigenspiel und studierte nach dem Abitur Violine und Kammermusik an den Konservatorien von München und Genf. Durch weiteren Unterricht bei Künstlerpersönlichkeiten wie Gidon Kremer und Vladimir Spiwakov konnte sie ihre geigerischen Fähigkeiten vertiefen. Heute ist sie neben ihrer violinpädagogischen Tätigkeit u.a. am Institut für Musikpädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München vor allem als Kammermusikerin mit ihren Ensembles, dem Schwabinger Klaviertrio und der Quartettformation nonSordino auf den unterschiedlichsten Bühnen und Festivals (u.a. Mecklenburg-Vorpommern, Würzburger Mozartfestspiele, Heidelberger Frühling) national und international unterwegs. Ihr starkes Interesse an der Verbindung von Musik und Sprache führt sie zu besonderen Projekten mit großartigen Sprechern und Schauspielern und auch regelmäßig als Geigerin an verschiedene Theaterbühnen (u.a. Bayerisches Staatsschauspiel, Theater der Jugend, München). Ebenso hat sie seit 2005 durch das Erfinden und Einspielen von Hörspielmusiken ein weiteres musikalisches Feld entwickelt. Zusammen mit Norbert Groh hat sie viele Sendungen für den Bayerischen Rundfunk, wie u.a. „Die Kinder der Manns“ (auch im Hörbuch-Verlag erschienen) musikalisch gestaltet. Zusätzlich dokumentieren zahlreiche CD-Produktionen ihre künstlerische Arbeit.

Norbert Groh (Cembalo und Klavier)

Der aus der Bamberger Region stammende Pianist und Dirigent Norbert Groh spielte schon seit frühester Kindheit Klavier, Viola und Klarinette und gewann durch seine außerordentlich musikalisch-vielseitige Begabung sehr frühzeitig zahlreiche Auszeichnungen bei Wettbewerben. Sein Musikstudium in Klavier und Klavierkammermusik führte ihn an die Musikhochschulen München, Karlsruhe und Wien, wo er bei Gerhard Oppitz, Werner Genuit und Oleg Maisenberg studierte. Darüber hinaus absolvierte er ein Dirigier-Studium am Richard-Strauss-Konservatorium München bei Ulrich Weder, welches ihn u.a. an die Städtischen Bühnen Augsburg und an die Bayerische Staatsoper führte. Neben seiner Unterrichtstätigkeit an der Hochschule für Musik und Theater München konzertiert er als Kammermusiker, Solist und Dirigent auf nationalen und internationalen Podien, so u. a. beim Schleswig-Holstein-Festival, bei den Münchner Opernfestspielen, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Festival der „amici della musica, Milano“. Weitere Konzertreisen führten ihn u.a. in die USA, Spanien und Finnland. Zahlreiche CD- und Rundfunkproduktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit. Außerdem komponiert und arrangiert er regelmäßig Hörspielmusiken für den Bayerischen Rundfunk und den Hörverlag.

www.info-musikleben.de

Hans Kremer (Sprache)

Hans Kremer studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Der Regisseur Jürgen Flimm holte ihn 1980 ans Schauspiel Köln. 1982 wurde er von der Zeitschrift ‹Theater heute› als ‹Schauspieler des Jahres› ausgezeichnet. Mit Jürgen Flimm ging Hans Kremer nach Hamburg ans Thalia Theater und blieb dort fünfzehn Jahre. 1986 erhielt er für seine Titelrolle in ‹Peer Gynt› den Boy-Gobert-Preis. Im Anschluss war er von 2001 bis 2009 Ensemblemitglied unter Frank Baumbauer bei den Münchner Kammerspielen, wo er sich bei Johan Simons von 2012 bis 2015 wieder fest im Engagement befand. Ab Herbst 2015 wechselt er ans Schauspielhaus Zürich. Er arbeitete u. a. mit den Regisseuren Ruth Berghaus, George Tabori, Robert Wilson, Alexander Lang, Yoshi Oida, Andreas Kriegenburg, Luk Perceval, Jossi Wieler, Thomas Ostermeier und Johan Simons. Hans Kremer ist neben seinen Rollen im Theater auch in Kino- und Fernsehfilmen zu erleben, u. a. in Arbeiten mit Regisseuren wie Andreas Dresen, Margarethe von Trotta und Reinhard Hauff, in dessen mit dem Goldenen Bären ausgezeichneten Film ‹Stammheim› er eine Hauptrolle spielte. Zusammen mit der Künstlerin und Ehepartnerin Isabelle Krötsch gründete er in München das Künstlerkollektiv/Kunstsalon Freies.Feld, das die Grundlagen für interdisziplinäre Projekte schafft. Unter anderem realisierten sie 2013 damit den ‹DantonDenkRaum› in der Anatomie der LMU und ‹Lenz.Leben› im Werkraum der Münchner Kammerspiele. Ihr erster gemeinsamer Langfilm <büchner.lenz.leben> ist im Sommer 2015 im Kino angelaufen.</büchner.lenz.leben>

H.Kremer
Hans Kremer
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner