Sonntag, 9. 12. 2018, 11:00 Uhr

Matinee Violine/Klavier

Bach, Webern, Brahms, Sarasate

Mira Tujakbajewa – Violine
Henri Bonamy – Klavier

Programm

J.S. Bach ( 1685 – 1750):
Chaccone BWV 1004

A.Webern (1883 – 1945):
„5 Stücke“ op.7 für Violine und Klavier

– PAUSE –

J.Brahms (1833 – 1897):
Sonate Nr.3 d -Moll

P.Sarasate (1844 – 1908):
„Romanza Andaluza“ aus Spanische Tänze op.22 „Zigeunerweisen“

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Mira Tujakbajewa

Mira Tujakbajewa wurde in Kasachstan geboren und besuchte schon früh die Musikschule für begabte Kinder und Jugendliche in Almaty. 1994 begann sie ihr Musikstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Prof. Jens Ellermann, das sie 1999 mit Diplom und Auszeichung abschloss. 2002 folgte das Konzertexamen ebenfalls mit Auszeichnung.

Bereits 1992 ging sie als Preisträgerin des Republikanischen Wettbewerbs Junger Interpreten, Pawodar, Kasachstan sowie des Internationalen Wettbewerbs der Geiger, Urgench, Usbekistan hervor. Nur ein Jahr später gewann sie den Interlaken Music Festival Concerto Competition, Illinois, USA. 2006 wurde Mira Tujakbajewa der Kulturpreis von Kasachstan verliehen.

Beim Bayerischen Rundfunk wurde Mira Tujakbajewa als „neuer junger Star am Himmel der Geigerinnen“ gefeiert. Sie trat beim Projekt „KlassiXmiX“ auf, das 2005 erstmals durchgeführt wurde und bei dem der Bayerische Rundfunk dem Publikum auch im Fernsehen Newcomer aus der Klassikszene vorstellt. 2006 war in 3SAT Andreas Morells Film „Stark besaitet. Liebeserklärung an die neuen Geigerinnen“ zu sehen, in dem auch Mira Tujakbajewa portraitiert wurde.

Als Solistin trat sie mit Orchestern wie dem Staatsorchester Moskau, dem Zürcher Kammerorchester, dem Warschauer Symphonieorchester, dem Göttinger Symphonie Orchester, dem Detmolder Kammerorchester, Kammerorchester Braunschweig und der Hamburger Camerata auf, um nur einige zu nennen. Tourneen und Konzertreisen führten sie durch fast ganz Europa. Vladimir Fedoseyev bewunderte ihre Darbietung des Tschaikovsky Violinkonzerts als „erinnerungswürdig, mit tiefem Ausdruck im ersten Satz, intimem Feingefühl in der „Canzonetta“ und einer brillianten Virtuosität im Finale. Ihr Ton hat eine grosse dynamische Bandbreite, vom sanftesten Piano bis hin zum kraftvollsten Fortissimo.“

Als Kammermusikerin war sie bereits früh beim Braunschweiger Kammermusikpodium eingeladen. Regelmäßig gastiert sie bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. So ist sie dort auch im Juli 2014 gemeinsam mit dem Pianisten Julian Riem, mit dem sie eine feste Zusammenarbeit verbindet, mit Werken von Beethoven, Saint-Saëns und Tchaikovsky zu hören.

Bei dem Label Ars Production liegt ihre erste Solo-CD vor, die Stücke von Igor Strawinsky, Wolfgang Amadeus Mozart, Pablo Sarasate, Efrem Zimbalist und Richard Strauss vereint. In Fachmedien wurde diese Einspielung als „brilliante Entdeckung“ gelobt.

Mira Tujakbajewa spielt auf einer Geige von Giovanni Grancino, Mailand 1690.

https://www.miratujakbajewa.de

Mira Tujakbajewa
Mira Tujakbajewa
Henri Bonamy

Henri Bonamy

„…eine außerordentliche Musikalität, und höchstpoetische Empfindsamkeit“ (Ouest France)
Henri Bonamy hat in der 2017 Saison das Festival delle Nazioni in Citta de Castello – Italien – eröffnet, und ist in München als Solist mit Orchester im Herkulessaal und im Gasteig aufgetreten.

Als Solist tritt er mit wichtigen europäischen Orchestern auf, u.a. unter der Leitung von Jesus Lopez-Cobos und Andrey Boreyko – mit „stürmischem Beifall“ für das „bemerkenswert kraftvolle, robuste“ erste Klavierkonzert von Brahms mit den Hamburger Symphonikern (Ostsee-Zeitung). Er gastierte bereits in Konzertserien des Nationalauditoriums in Madrid, des Atheneum in Bukarest, sowie bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, bei den „Rising Artists“ der Menuhin Festspiele in Gstaad. Henri Bonamy war Student am Conservatoire Supérieur de Paris und setzte seine pianistische Ausbildung bei Dmitri Bashkirov an der Escuela Superior de Musica Reina Sofia in Madrid fort.

2006 und 2007 legte er seine Meisterklassendiplome mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik und Theater München bei Elisso Wirssaladze und im Orchesterdirigieren bei Bruno Weil ab. Henri Bonamy erhielt den „EON-Kulturpreis Bayern“ und Auszeichnungen bei internationalen Klavierwettbewerben: Genf, Erwin Nyiregyhazi (Japan) und Alessandro Casagrande (Italien).

Anlässig des Chopin Jubiläums hat Henri Bonamy an der Gesamteinspielung des Komponistens für France Télévision in der Salle Pleyel in Paris teilgenommen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Julia Fischer, Wen-Sinn Yang, Wen Xiao Zheng.

Zudem ist Henri Bonamy Leiter des Jugendorchester der bayerischen Philharmonie e.V. und dirigierte u.a die Münchner Symphoniker, die Nürnberger Symphoniker, das Georgische Kammerorchester Ingolstadt.

In 2014 und 2015 war er in Südkorea als Professor im Hauptfach Klavier an der Dong A Universität in Busan und an der Sungshin Universität in Seoul.

Es liegen zwei Aufnahmen beim Leipziger Label Genuin vor: Schubert &Brahms – Moussorgsky & Debussy: “ … So überzeugend sich Bonamy als Virtuose präsentiert, genauso ist er auch in der Lage, auf seinem Instrument zu singen und den Zwischentönen Raum zu geben…Diese Einspielung ist absolut fesseld und noch dazu eine gelungene Kombination “ (NDR Kultur – Feuilleton – Neue CDs 10.11.09).

http://www.henribonamy.com

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