Samstag, 22. 9. 2018, 19:00 Uhr
Gelius Trio
Schubert, Mendelssohn Bartholdy, Babadjanian, Piazolla
Michael Hell, Violoncello
Micaela Gelius, Klavier
Programm
Franz Schubert (1797 – 1828)
Allegro, B-dur D 28
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Trio d-moll, 49
Molto allegro agitato
Andante con moto tranquillo
Scherzo. Leggiero e vivace
Finale. Allegro vivace assai appassionato
– PAUSE –
Arno Babadjanian (1921 – 1983)
Trio fis-moll (1952)
Largo – Allegro espressivo – Maestoso
Andante
Allegro vivace
Astor Piazzolla (1921 – 1992)
Oblivion
Libertango
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Konzertarchiv
Sreten Krstic, Violine
ist seit 1980 Mitglied der Münchner Philharmoniker (seit 1982 als Erster Konzertmeister). Er wurde 1953 in Belgrad geboren. Im Alter von sieben Jahren begann er Violine zu spielen und beendete vierzehn Jahre später sein Musikstudium in Belgrad bei Prof. Toskov und Prof. Paviovic. Schon ein Jahr vorher hatte er einen Preis im Internationalen Wettbewerb der „Jeunesses Musicales“ im Fach Duo Violine – Klavier gewonnen. Drei Jahre später gewann er den Internationalen Wettbewerb von Belgrad im Fach Violine und erhielt zusätzlich einen Sonderpreis für die beste Interpretation der Solosonaten Bachs. Konzerttourneen führten ihn durch Europa, Japan, USA und die UdSSR. Sreten Krstic wurde zu Aufnahmen von WDR, BR und BBC London eingeladen und spielte bei allen Rundfunk- und Fernsehstudios Jugoslawiens. Als Solist spielte er mit Sergiu Celibidache, Hiroshi Wakasugi, Horst Stein, Vaclav Neumann, Droitrij Kitajenko u.v.a. Mehrere Schallplatten- und CD-Aufnahmen.
Michael Hell, Violoncello
wurde als Sohn einer Musikerfamilie in Wien geboren. Er studierte an der Wiener Musikuniversität. 1980 beendete er das Studium mit hohen Auszeichnungen. 1981 verpflichteten ihn die Münchner Philharmoniker als ersten Solocellisten. Unter Anleitung von Sergiu Celibidache erarbeitete er auch jahrelang die phänomenologischen Gesichtspunkte der Musik und des Klanges. Als Solist spielte er Cellokonzerte mit namhaften Dirigenten wie Christoph von Dohnanyi, Herbert Blomstedt, Hiroshi Wakasugi, Dmitrij Kitajenko, Maxim Schostakowitsch und vielen mehr in Deutschland, Italien, Österreich, Japan, Norwegen und der Schweiz. Als Solist, Kammermusiker und Lehrer bereiste erfast alle europäische Länder, Südamerika, Mexiko, China und regelmäßig Japan. Er wirkte bei diversen internationalen Festspielen mit und nahm CDs, Rundfunk und Fernsehaufnahmen auf. Seit 2002 ist er Lehrer am Tiroler Landeskonservatorium. Im April 2008 wurde er für seine kulturellen Verdienste vom österreichischen Bundespräsidenten zum Professor ernannt. Im Januar 2012 ist die CD Liebesfreud & Liebesleid bei Hänssler erschienen, auf der sich Michael Hell und Micaela Gelius als Duo präsentieren.
Micaela Gelius, Klavier
trat schon vor ihrem Studium mehrmals als Solistin mit den Münchner Symphonikern auf. Nach dem Abitur studierte sie in München Liedbegleitung bei Erik Werba und Helmut Deutsch und Schulmusik. Ihre solistische Ausbildung setzte sie dann an der Musikhochschule Würzburg in den Klavierklassen von Margarita Höhenrieder und Erich Appel fort. Zahlreiche Meisterkurse und ein Stipendium des „Internationalen Vereins für Kammermusik“ ergänzten ihre Studien. Micaela Gelius konzertiert als Solistin und Kammermusikpartnerin in Europa, Amerika und Asien und gastiert bei bedeutenden Musikfestivals (z.B. 1999 beim 2. Musikfestival in Peking). Uraufführungen und ihr Engagement für zeitgenössische und außereuropäische Musik bezeugen die Vielseitigkeit ihres Repertoires. Ihr Repertoire ist durch zahlreiche Einspielungen für Rundfunk, Fernsehen und auf CD dokumentiert. Ihr aktuelles Solo-Album Piano Night Pieces ist 2011 bei TheMusicAgents erschienen. Micaela Gelius ist Dozentin für Klavier an der Universität Augsburg und regelmäßig Jurorin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.
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