Sonntag, 17. 2. 2019, 17:00 Uhr

Kyra Steckeweh Klavierkonzert – „Komponistinnen“

Fanny Hensel, Mel Bonis, Emilie Mayer, Lili Boulanger

Kyra Steckeweh – Klavier

Konzert zum Film „Komponistinnen“.

Der Film wurde bereits zweimal als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet:

23. September 2018:
Unter 22 weiteren konkurrierenden Filmen wurde er in der Kategorie „Filme von Frauen oder über Frauen“ zum besten Dokumentarfilm des diesjährigen Festivals Int. Alive Documentary Festival Los Angeles gekürt.

14. Januar 2019:
Erneut wurde KOMPONISTINNEN in den USA ausgezeichnet. Dies ist damit die zweite Prämierung auf einem unabhängigen internationalen Filmfestival in den Vereinigten Staaten. „Women Composers“ setzte sich als „bester programmfüllender Dokumentarfilm“ unter 10 weiteren in dieser Kategorie nominierten Produktionen auf dem 10. Welt Musik & Unabhängigem Film Festival (WMIFF) in amerikanischen Hauptstadt Washington D.C. durch.

Kartenvorverkauf bis 12. Februar unter
info@musica-femina-muenchen.de
Kombipreis Konzert + Film 20 Euro | Eintrittspreis Konzert 12 Euro | Eintrittspreis Film 9 Euro

Preise an der Abendkasse Konzert 15 Euro | Film 9,50 Euro

Eine Veranstaltung von musica femina münchen e.V.

gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München

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Kyra Steckeweh

Das Konzert zum Film Komponistinnen von Kyra Steckeweh und Tim van Beveren.

Die Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh konzertiert als Kammermusikpartnerin, Liedbegleiterin und solistisch. Bei Werken von historischen Komponistinnen arbeitet sie teilweise mit Autographen, da zuverlässige Notenausgaben nicht immer verfügbar sind.

Die Musik von Frauen als Teil des kulturellen Erbes wahrnehmbar zu machen, ist ein großer Ansporn für die rege Konzerttätigkeit der Pianistin.

Der Film Komponistinnen wird anschließend ans Konzert um 20 Uhr im Monopol Kino gezeigt (Schleißheimer Str. 127, 80797 München, Nähe Nordbad)

(weitere Film-Aufführungen im Monopol-Kino: Dienstag 19. 2., Donnerstag 21.2., Samstag 23.2.)

Im Film werden vier sehr verkannte aber zu ihren Lebzeiten teils damals bereits äußerst bekannte Komponistinnen, die von der Familie abgehalten wurden, zu komponieren und zu veröffentlichen (Fanny Hensel), oder die – im Gegensatz – selbstverständlich gefördert wurden, aber trotzdem von Gesellschaft und Musikwissenschaft vergessen wurden. Obwohl Lili Boulanger heute zu den meistaufgeführten Komponistinnen zählt, wurde ihr Werk erst in den 1960er Jahren wieder bekannt. Emilie Mayer zählte einst zu den meistaufgeführten Komponistinnen Berlins – ihre Werke wurden zu ihren Lebzeiten von großen Orchestern mit großem Erfolg aufgeführt. Dabei geht es auch um Fragen zur gegenwärtigen Situation: Wie wird heute mit dem musikalischen Erbe der Komponistinnen umgegangen? Warum wird ihre Musik so selten aufgeführt?

Erst durch die Recherchen von Dr. Jörg Kuhn konnte jetzt Emilie Mayers verschollen geglaubtes Grab in Berlin ausfindig gemacht werden. Mél Bonis konnte nur durch die Unterstützung ihres Geliebten zur vollendeten Komponistin heranreifen und hinterließ rund 300 Werke, musste aber für ihre Publikationen ein männliches Pseudonym verwenden, weil viele Verlage Musik von Frauen nicht ernst nahmen. Im Film sind stets Werke aller vier Komponistinnen zu hören, teils in Ersteinspielung! Kyra Steckeweh hat dazu eigens die CDs En dehors mit Klavierwerken von Mélanie Bonis und Lili Boulanger eingespielt (2016) sowie die soeben erschienene CD Vita brevis ars longa mit Klavierwerken von Fanny Hensel und Emilie Mayer.

Kyra Steckeweh
Kyra Steckeweh
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