Samstag, 25. 5. 2019, 18:00 Uhr

Aurelius Braun & Simone Jandl

Schubert, Schumann, Franck

Simone Jandl – Viola
Aurelius Braun – Klavier

Programm

Schubert: Arpeggione-Sonate
1. Allegro moderato
2. Adagio
3. Allegretto

Schumann: Fantasiestücke Op. 73
1. Zart und mit Ausdruck
2. Lebhaft, leicht
3. Rasch und mit Feuer

— Pause —

Franck: Sonate für Klavier und Viola in A-Dur (Transkription der Violinsonate)
1. Allegretto ben moderato
2. Allegro
3. Recitativo-Fantasia (Ben moderato)
4. Allegretto poco mosso

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Simone Jandl

Die gebürtige Karlsruherin Simone Jandl erhielt von Kindesalter an Klavier und Violinunterricht an der Städtischen Musikschule Mannheim. Im Alter von neun Jahren wechselte sie zur Bratsche und gründete ihr erstes Streichquartett. Ihr Violastudium absolvierte sie bei Prof. Wolfram Christ in Freiburg und bei Prof. Tabea Zimmermann in Berlin, wo sie 2011 das Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte.

Preise und Stipendien erhielt sie bei nationalen und internationalen Jugendwettbewerben, von der Kulturstiftung Baden-Württemberg, der Deutschen Stiftung Musikleben und der Jütting-Stiftung Stendal. 2004 erhieltsie eine Förderung durch Claudio Abbado, der den ihm verliehenen Preis der Kythera-Stiftung an herausragende Nachwuchsmusiker weitergab.

Als Kammermusikerin bereiste Simone Jandl neben vielen europäischen Ländern auch Japan, die USA und Israel, zu ihren künstlerischen Partnern gehörten dabei unter anderem Sir Andras Schiff, Martin Helmchen, Alexander Lonquich, Lorenza Borrani, Matthew Truscott, Malin Broman, Ilya Gringolts, Wolfram Christ, Tabea Zimmermann, Danusha Waskiewicz, Antoine Tamestit, Julian Steckel, Christoph Richter, Alexander Hülshoff, Clara Andrada de la Calle, Karl-Heinz Schütz, Lorenzo Coppola, Alec Frank-Gemmill, das Amaryllis Quartett, das Quartetto Lyskamm, das Salomon String Quartet und das Altenberg Trio.

Neben ihrer Mitgliedschaft im Chamber Orchestra of Europe und im Spiramirabilis Projekt war Simone Jandl regelmäßig im Lucerne Festival Orchestraund im Orchestra Mozart Bologna tätig, 2008/2009 war sie außerdem Solobratschistin des Gran Teatre del Liceu Barcelona, dieselbe Positionnahm sie als Gast auch beim Philharmonia Orchestra London, bei der Kammerakademie Potsdam, bei der Kammerphilharmonie Bremen, beim Arcangelo Ensemble London und bei der Academy of Ancient Music ein. Seit einigen Jahren widmet sich die Künstlerin verstärkt der historischen Aufführungspraxis, so spielt sie Barockbratsche beim Dunedin Consort Edinburgh, bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart und beim Orchestra of the Age of Enlightenment, wo sie 2016 die Stelle als Solobratschistin antrat. Als Solistin mit Orchester trat Simone Jandl mit der Philharmonie Baden-Baden, „El Teatre Instrumental“ Barcelona, der Philharmonie Südwestfalen, dem English Haydn Orchestra, der Hamburger Camerata und dem WDR Sinfonieorchester Köln auf. In jüngster Zeit richtet sich ihr Fokus auf ihre Lehrtätigkeit, die sie mit besonderer Liebe und Leidenschaft ausübt – an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, wo sie zunächst Assistentin von Tabea Zimmermann war und seit 2015 eine eigene Klasse betreut.

Aurelius Braun

Der Pianist Aurelius Braun, geb. 1995, erlernte als Sechsjähriger zunächst das Cello, auf dem er bis zu seinem 17. Lebensjahr unterrichtet wurde. Von 2004 – 2009 sang er zudem als Solist im Kinderchor der Bayerischen Staatsoper und trat dort u.a. in Jules Massenets Werther und in Alban Bergs Wozzeck an der Seite von Michael Volle auf.

Mit dem Klavierspiel begann Aurelius im Alter von neun Jahren. 2011 wurde er in die Hochbegabtenförderung der Musikhochschule München aufgenommen und war dort Jungstudent in der Klavierklasse von Prof. Höhenrieder. Nach dem Abitur 2013 wechselte er zu Prof. Klaus Hellwig an die Universität der Künste Berlin.

2017 gewann er den Sonderpreis des 24. Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs in Österreich. Beim Wettbewerb Jugend musiziert erzielte er mehrfach Bundespreise.

Konzerte gab er als Solist und Kammermusiker u.a. in Hamburg (Laeiszhalle, Thalia Theater), München (Philharmonie, Residenz, Carl-Orff-Saal in the Gasteig), Berlin (Piano Salon Christophori), Warschau (Filharmonia) und Kyoto (Alti Hall). Letztens spielte er im Münchner Gasteig Beethovens 2. Klavierkonzert und vergangene Jahr trat er u.a. in Japan, der Schweiz, Österreich, Polen, Deutschland, und Italien auf.

Rundfunkanstalten in Japan und Deutschland nahmen ihn in Konzertmitschnitten und Live-Sendungen wiederholt auf. Er ist Stipendiat der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin und der Ad Infinitum Foundation. Auf Meisterkursen und Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Turku Music Festival sammelte er mit Emanuel Ax, Martin Hughes, Bernd Goetzke, Andrzej Jasiński, AnttiSirrala, Hélène Grimaud und Yefim Bronfman neue künstlerische Impulse.

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