Duo Neckelmann Reichow

Trio Adorno

Natalia Ehwald

Wataru Hisasue

Trio Gaon

Jelena Stojković

Montag, 1. 7. 2024, 19:00 Uhr

Hugo Wolf – Das italienische Liederbuch

Elisabeth Freyhoff - Jonas Müller – Gerold Huber

Elisabeth Freyhoff – Sopran
Jonas Müller – Bariton
Gerold Huber – Klavier

Programm

Hugo Wolf – Das italienische Liederbuch

1.Band (1890-1891)
Ihr seid die Allerschönste
Wer rief dich denn?
Hoffärtig seid Ihr, schönes Kind
Wie lange schon war immer mein Verlangen
Und willst du deinen Liebsten sterben sehen
Du denkst, mit einem Fädchen mich zu fangen
Geselle, woll’n wir uns in Kutten hüllen
Nein, junger Herr, so treibt man’s nicht fürwahr
Nun laß uns Frieden schließen, liebstes Leben
Wir haben beide lange Zeit geschwiegen
Gesegnet sei, durch den die Welt entstund
Mein Liebster ist so klein
Heb‘ auf dein blondes Haupt und schlafe nicht
Auch kleine Dinge können uns entzücken
Der Mond hat eine schwere Klag‘ erhoben
Man sagt mir, deine Mutter woll‘ es nicht

Ein Ständchen Euch zu bringen kam ich her
Mein Liebster singt am Haus im Mondenscheine
Selig ihr Blinden, die ihr nicht zu schauen vermögt die Reize
Mir ward gesagt, du reisest in die Ferne
Daß doch gemalt all‘ deine Reize wären
Ihr jungen Leute, die ihr zieht ins Feld

Pause

2.Band (1896)
Schon streckt’ ich aus im Bett die müden Glieder
Ich esse nun mein Brot nicht trocken mehr
Und steht ihr früh am Morgen auf vom Bette
Wohl kenn‘ ich Euern Stand, der nicht gering.
Wie viele Zeit verlor ich, dich zu lieben!
Du sagst mir, daß ich keine Fürstin sei
Laß sie nur gehn‘
Was soll der Zorn, mein Schatz
Benedeit die sel’ge Mutter
Gesegnet sei das Grün und wer es trägt!
Wenn du mich mit den Augen streifst und lachst
O wär‘ dein Haus durchsichtig wie ein Glas
Heut Nacht erhob ich mich um Mitternacht
Ich ließ mir sagen und mir ward erzählt
Sterb‘ ich, so hüllt in Blumen meine Glieder
Wenn du, mein Liebster, steigst zum Himmel auf
Was für ein Lied soll dir gesungen werden
Mein Liebster hat zu Tische mich geladen
Nicht länger kann ich singen
Schweig‘ einmal still, du garst’ger Schwätzer dort!
Wie soll ich fröhlich sein und lachen gar
Verschling‘ der Abgrund meines Liebsten Hütte
O wüßtest du
Ich hab‘ in Penna einen Liebsten wohnen

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Hugo Wolf – Das italienische Liederbuch

Elisabeth Freyhoff – Sopran

Die deutsch-georgische Sopranistin ist ab der Spielzeit 2024/25 Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein.

2023 gab sie ihr Debut als Serpetta in Mozarts „La finta giardiniera“ im MusikTheater an der Wien.
Zuvor war sie schon öfter als Gast in zahlreichen Produktionen der Kammeroper München zu erleben – als letztes in der Titelpartie der Susanna in Mozarts „Le nozze di Figaro“ (in deutscher Sprache).
In Produktionen der Theaterakademie August Everding und der HMT München sang sie u.a. Rollen wie Pamina in „Die Zauberflöte“, Gwen in Philip Venables‘ „4.48 Psychose“ und das Zweite Mädchen in „Achill unter den Mädchen“ von W.-A. Schultz in einer Produktion im Prinzregententheater München mit dem Münchener Rundfunkorchester.

Ihre Engagements im Lied- und Konzertbereich führten die Sopranistin mit namhaften Orchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und den Bremer Philharmonikern zusammen.
Sie trat bei Festivals wie der Münchener Biennale, dem Weimarer MelosLogos und den International Kalamata Music Days in Griechenland auf und sang im Strasbourger Château de Pourtalès, der Münchner Philharmonie im Gasteig, dem Salzburger Mozart-Wohnhaus u.v.m..

Elisabeth genoss ein trilinguales Aufwachsen an der deutsch-französischen Grenzstadt Kehl am Rhein.
Noch während ihres Abiturs war sie von 2016 bis 2017 Jungstudentin der Freiburger Akademie zur Begabtenförderung.
Anschließend wechselte sie an die Hochschule für Musik und Theater München, wo sie in der Klasse von KS Prof. Christiane Iven ihren Bachelor im Fach Gesang studierte, den sie 2021 abschloss.
Aktuell macht Elisabeth ihren Master im Fach Operngesang in der Klasse von Prof. Lars Woldt an der renommierte Bayerische Theaterakademie August Everding.

Elisabeth ist seit 2020 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und seit 2022 des Deutschen Bühnenvereins – Landesverband Bayern.

Jonas Müller – Bariton

Jonas arbeitete trotz seines jungen Alters bereits mit Dirigenten wie Frieder Bernius, Christoph Poppen, Jos van Immerseel, Hans-Christoph Rademann und Hansjörg Albrecht.

Mit verschiedenen Solopartien der großen Oratorien war er u.a. in der Berliner Philharmonie, der Münchner Isarphilharmonie und dem Herkulessaal, der Hong Kong City Hall, dem Pavarotti-Freni Theater Modena und der Hamburger Laeiszhalle zu hören.

Im November gibt Jonas sein Debut als Adonis in J. S. Kussers gleichnamiger Oper unter der Leitung von Jörg Halubeck im Rokkokotheater Schwetzingen.
Als Lubano in „Der Stein der Weisen“ engagierte ihn 2022 die Hofkapelle München unter Rüdiger Lotters Dirigat – die Aufnahme erscheint dieses Jahr bei Sony Classics.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet Jonas mit dem renommierten Pianisten Gerold Huber. Zuletzt konzertierten die beiden bei den dänischen Festivals „Hindsgavl“ und „HICSUM“.

Mit dem weltweit agierenden Gitarren-Duo Tomasi-Musso erarbeitete er eine neue Version von Schuberts Winterreise für ebendiese spezielle Besetzung, die bereits in Rom, Turin und einigen deutschen Städten erklang.

Jonas wurde 1999 in Deggendorf geboren und machte 2017 sein Abitur am musischen St. Gotthard-Gymnasium in Niederalteich, wo er eine umfangreiche Ausbildung im klassischen Klavierspiel erhielt.
2017-19 studierte er im Pre-College der HfM Würzburg bei Prof. Daniela Sindram. 2019 folgte dann ein Bachelorstudium bei Prof. Lars Woldt an der HMT München und seit 2023 ein Master im Fach „Konzertgesang“ bei KS Prof. Christiane Iven.

Jonas wurde dieses Jahr mit dem Kulturpreis Deggendorf ausgezeichnet, ist Teil des Programms „Lied the future“, das von der Associació Franz Schubert Barcelona gefördert wird und erhielt 2020 den Förderpreis der Konzertgesellschaft München e.V. und den Förderpreis für Kultur seiner Heimatstadt Osterhofen. 2023 gewann er mit Anna Gebhardt den 1. Preis des Wettbewerbs um den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig in der Kategorie „Liedduo“.

Hugo Wolf – Das italienische Liederbuch
Hugo Wolf – Das italienische Liederbuch

Gerold Huber – Klavier

Geboren in Straubing studierte Gerold als Stipendiat an der Hochschule für Musik in München Klavier bei Friedemann Berger und besuchte die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin.

Gerold ist regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Salzburger Festspielen, den Münchner Opernfestspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival bei den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, dem Festival d’Aix en Provence sowie dem Rheingau Musik Festival oder in Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall, dem Lincoln Center, der Armory oder der Carnegie Hall in New York, dem Teatro della Zarzuela in Madrid, den Konzerthäusern in Dortmund, Essen, Baden-Baden oder dem Salzburger Festspielhaus.

Gerold Huber arbeitet mit einer Vielzahl international renommierter Sängerinnen und Sänger zusammen, darunter Christiane Karg, Julia Kleiter, Christina Landshamer, Anna Lucia Richter, Michael Nagy, Maximilian Schmitt, Martin Mitterrutzner, Julian Prégardien, Günther Groissböck, Georg Zeppenfeld, Tareq Nazmi und Franz-Josef Selig.

Neben zwei Solo-CDs mit Werken von Beethoven und Schumann liegen zahlreiche herausragende CD-Einspielungen gemeinsam mit Christian Gerhaher vor, die sämtlich mehrfach preisgekrönt sind. Im September 21 erschien die Gesamtedition sämtlicher Schumann-Lieder „Alle Lieder“ – eine Koproduktion von Sony Classical, dem Heidelberger Liedzentrum und dem Bayerischen Rundfunk.

Gerold Huber ist ein gesuchter Lehrer und gibt ausgewählte Meisterklassen. Seit 2013 ist Gerold Huber Professor für Liedbegleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg und erhielt im März 2022 – gemeinsam mit Christian Gerhaher – den Ruf auf dieselbe Position an der Hochschule für Musik und Theater München.

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